Setzt die Kinder an die frische Luft.

Da uns das Thema Luft- bzw. HEPA-Filter sehr am Herzen liegt und wir immer noch der Meinung sind, hier womöglich eine gute Chance zu verpassen, haben wir uns nach den ersten Erfahrungen der Stadt Münster erkundigt.

Übrigens: Die Informationen der Stadt Münster und des Umweltbundesamtes haben wir der Verwaltung, Herrn Bürgermeister Thegelkamp und den Fraktionsvorsitzenden rechtzeitig vor der Sitzung zur Verfügung gestellt. Wir haben noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Lüftungsverhalten, wie vor Corona, einzuhalten ist. Das Stoßlüften bei Einsatz der Luftfilter, alle 20 Minuten ca. 5 Minuten, entfällt somit.

Hier die Antwort der Stadt Münster:

Neben der Stadt Münster habe wir auch eine Meinung des Umweltbundesamtes zu Anschaffung von Luftfiltergeräten erfragt. Auch hier haben wir eine freundliche Rückmeldung herhalten, die wir nicht vorenthalten wollen:

Auch die Uni Münster hat die Luftfiltergeräte getestet. Ergebnis: sehr gut!

Somit ein weiteres Expertenteam, dass unsere Recherchenergebnisse positiv untermauert!

https://www.antennemuenster.de/artikel/luftreiniger-schuetzen-besser-als-stoss-lueften-855725.html

Herr Erich Schmidt aus Liesborn hat zum Thema Luftfilter einen Leserbrief geschrieben, der in der Glocke veröffentlicht wurde. Selbstverständlich haben wir diesen kritischen Leserbrief in unser Pressearchiv aufgenommen.

Schön ist, dass Herr Schmidt in dem Brief festgehalten hat, dass die Luftfilter geeignet sind, die Viren fast zu 100% zu entfernen. Genau das ist der Grund, warum ZIN19 den Antrag gestellt hat. Es ist eine langfristige Investition, die neben Corona sämtliche weiteren Viren entfernt.

Die Stadt Münster hat uns bestätigt, dass kein Lehrer sich über die Geräuschkulisse der angeschafften Luftfiltergeräte beschwert hat. Diese Aussage deckt sich auch mit unseren weiteren Recherchen, die wir vorgenommen haben. Der Hinweis, dass Schüler und Lehrer über Sauerstoffmangel geklagt haben und dass dieses zu Konzentrationsschwierigkeiten führt, hängt damit zusammen, dass sie schlicht und ergreifend ihrer Verantwortung nicht nachgekommen sind, die Klassenzimmer zu belüften. Grundsätzlich ist es Pflicht der Lehrer dafür zu sorgen, dass hinreichend gelüftet wird.

Bereits vor Corona hat das Umweltbundesamt  klare Anweisungen gegeben, wie die Klassenzimmer zu belüften sind. Aufgrund von Corona wurde durch das Umweltbundesamt zusätzlich angewiesen, dass alle 20 Minuten für 5 Minuten zusätzlich gelüftet werden muss.

Alle Kommunen, die die Luftfiltergeräte angeschafft haben – für die Stadt Berlin wurden z. B. insgesamt ca. 8.500 Luftfiltergeräte angeschafft -, wissen, so wie es die Experten auch gesagt und geschrieben haben, dass Aufgabe der Luftfiltergeräte ist, die Viren zu eliminieren. Selbstverständlich wissen sie auch, dass die Klassenräume vernünftig belüftet werden müssen, damit es nicht zu einem Sauerstoffmangel kommt. Die verantwortungsvolle Aufgabe des Lüftens haben die Lehrer zu übernehmen.

Antrag auf Anschaffung mobiler Luftfiltergeräte für die Schulen und Kindergärten der Gemeinde Wadersloh per Dringlichkeitsbeschluss

Unser Antrag auf Anschaffung mobiler Luftfiltergeräte ist abgelehnt worden. Na ja, war zu erwarten. Der Antrag an die Bürgerstiftung wurde ebenfalls abgelehnt. Als wir von einem Verantwortlichen der Stiftung angerufen wurden, der sich massiv darüber beschwert hat, dass wir einen Antrag gestellt haben, war uns klar, dass der Antrag gerichtet  an den Bürgermeister unserer Gemeinde Wadersloh,  dieser ebenfalls abgelehnt wird.

Aus den  ersten Protokollen verschiedener Gremien haben wir ersehen können, dass allein der Verwaltungsvorschlag dazu beigetragen hat, dass eine Unterstützung unserer Schulen und Kindergärten nicht gewollt war. Es stand nicht im Vordergrund, die Gesundheit der Kinder und Schüler, ebenso auch nicht die Gesundheit der Lehrerschaft. Wurde hier die Schutz- und Vorsorgepflicht vernachlässigt?  Ein Konzept mit den Beteiligten, Bürgerstiftung, Gemeinde Wadersloh und den Trägern der einzelnen Kitas, wie von uns vorgeschlagen, wurde  noch nicht einmal Ansatzweise angegangen.

Und hier nur ein paar Gründe, die nicht sachgerecht sind:

1. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass Fördermittel nur für die Anschaffung Luftfiltergeräten in nicht zu belüftenden Räumen gewährt werden. Dieses ist falsch. Es wurde unterstellt, dass Anträge nur  gestellt werden können, wenn  Lüftungsmöglichkeiten nicht bestehen.

2. Ein Ratsmitglied wies darauf hin, dass Luftfiltergeräte „Virenschleudern“ sind. Tatsache ist, dass der Mensch die Virenschleuder ist.

3. Lüftungsregeln mussten auch vor Corona, durch die Lehrerschaft, eingehalten werden. Zusätzlich hat das Bundesumweltamt, aufgrund der Pandemie beschlossen, dass spätestens alle 20 Minuten Stoßlüften erforderlich wird. Luftfilter sorgen dafür, dass die Viren eliminiert werden.

4. Aus der Verwaltungsvorlage wurde vermittelt, dass die Effektivität der Luftfilter nicht eindeutig ist. Die Untersuchungen verschiedener Institute, die der Verwaltung und der Ratsmitglieder vorliegen, kamen  zu einem sehr guten Ergebnis. Das lautet:  „Eliminierung der Viren nach kurzer Zeit bis ca. 100 %“. Was will man noch mehr.

5. Die Bedienung der Luftfilter ist nicht einfach. Die Aussage der Verwaltung ist nicht sachgerecht. Sie hat Hinweise von uns bekommen, dass die Bedienung der Luftfiltergeräte einfach ist. Auf die Stadt Münster haben wir hingewiesen, die Luftfiltergeräte angeschafft hat.

6. Eine Fraktion, so ersehen wir das aus dem Protokoll, sieht in der Anschaffung der Luftfiltergeräte keinen Mehrwert.

7. Wenn nichts mehr geht, bzw. wenn Gründe gesucht werden um einen Antrag abzulehnen, wird die Sicherheit in Frage gestellt. Dabei werden die Geräte grundsätzlich dort aufgestellt bzw. angebracht, wo die Sicherheitsregeln beachtet werden.

Es wurden nur ein paar Gründe aus den Anfangsprotokollen aufgeführt. Jeder Interessent kann die Protokolle der Gemeinde Wadersloh,  ganz einfach übers das Internet, einsehen.

Die Kosten für die Anschaffung und Wartung sieht insbesondere die Verwaltung und Politik, als zu hoch an.  Es wurde leider die finanzielle Seite, als Ablehnungsgrund, in den Vordergrund gestellt. Schade!

ZIN 19 denkt anders!

Wir haben mit unserem Antrag, die Bürger unserer Gemeinde, Bildung unserer Kinder, Gesundheit der Kinder und  Lehrerschaft, Eltern und Großeltern in den Mittelpunkt gestellt. Es war für uns ein großes Anliegen, die Zukunftschancen unserer Kinder nachhaltig  zu verbessern.

Eine weitere sehr wirksame  Maßnahme, um  sich gegen die Pandemie zu stemmen und zu bekämpfen.

In Krankenhäusern, Firmen,  in vielen  Institutionen, Schulen und sogar in unserem Landtag werden diese Geräte eingesetzt. Fest steht, dass es sich um eine langfristig ausgerichtete Investition handelt. Sämtliche Viren werden fast bis zu 100 % eliminiert.

Wir finden, dass dieses gute Gründe waren, einen Antrag zu stellen.

Die Grundschule in Wadersloh soll umfassend saniert und erweitert werden.

Leider wurde nur ein Vorschlag den Ratsmitgliedern unterbreitet mit einer 1. Kostenhochrechnung von 3.900.000,– €.

Die nächste „Finanzbombe“ für die Gemeinde in Wadersloh, insbesondere für die Bürger der Gemeinde Wadersloh, die schließlich zukünftig  dafür aufkommen müssen.

Einfach nur Beschlüsse herbeizuführen, ohne die Auswirkungen auf Finanzen, Nachhaltigkeit usw. vorher genau zu definieren und in Erfahrung zu bringen, führt zu miserablen Ergebnissen.

Alle Facetten der Nachhaltigkeit beim Bau eines Objektes, aber auch eine Corona-gerechte Sanierung ist unseres Erachtens vorzunehmen und einzuhalten. .Fördermittel sind rechtzeitig  einzubeziehen, damit die Verschuldung, die jetzt schon aus dem Ruder läuft, eingedämmt wird.

Die Problemstellungen, die bei der Sanierung des Lehrschwimmbecken ins Liesborn aufgetreten sind, dürfen sich nicht wiederholen. „Keine rechtzeitige Beantragung der öffentlichen Mittel, keine Kostenermittlung vor Beginn der Maßnahme, fehlende Kostenvoranschläge“

Die Nachbargemeinden Stadt Lippstadt und Anröchte machen es uns vor

Die Politiker in Anröchte sind sich einig. „Die Grundschulkinder sind die schwächsten Glieder, da dürfen wir nicht zögern“

Die Vergabe der Fördergelder erfolgt nach dem „Windhundprinzip“. Pro Standort sind 500.000,–€ Förderhöhe festgelegt.

Der Bund stellt Mittel zur Verfügung. 80 % der Gesamtkosten  werden als Zuschuss gefördert. Es sind Gelder die der Bund „für Corona-gerechte raumlufttechnische Anlagen“ zur Vefügung stellt.

Auch die Grundschule in Liesborn soll erweitert und saniert werden. Die  Grundschule muss auf den energetisch neuestem Stand gebracht werden. Wir fragen uns: „Warum wurde die Gemeindeverwaltung  hier noch nicht aktiv?“

Wie wir erfahren haben, hat die Stadt Lippstadt Fördermittel beantragt. Siehe auch Zeitungsbericht. Inzwischen liegen der Stadt Lippstadt bereits positive Förderbescheide vor.

Zitat von Herrn Heinrich Horstmann, Fachbereichsleiter der Stadt Lippstadt:

„Beim Auto verzichtet man ja auch nicht auf den Airbag, weil man Sicherheitsgurte hat!“

Die Prüfung und Beantragung der Mittel unseres Erachtens sofort vorzunehmen. Wir gehen davon aus, dass durch die Beantragung der Fördermittel, die Verschuldung wesentlich geringer gehalten werden kann trotz zusätzlicher Corona-gerechter Investitionen.

Das wir nicht ganz alleine stehen mit unserer Meinung sehen wir immer wieder auch an den verschiedenen Berichten in den Zeitungen.

2021-07-10_Raumluftfilter-fuer-alle-Schulen-in-NRW-gefordert_Die-Glocke
2021-07-29_Einbau-von-Lueftungsanlagen-beantragt_Die-Glocke
2021-08-06_Einstimmig-fuer-besseres-Schulklima_Der-Patriot
2021-08-20_Nichts-gelernt_Die-Glocke
2021-11-17_Klassen-Luefter-fuer-25-Raeume_Geseker-Zeitung

Die drohende Ausbreitung der Omikron-Variante wird leider dafür sorgen, dass die Zahl der infizierten Personen und damit auch der Kinder dramatisch ansteigen werden. Schulen und Kitas in unserer Gemeinde sind jetzt schon von der „Delta-Variante“ stark betroffen.

„Intensivmediziner fürchten Zunahme von Infektionen bei Kindern“

Angesichts der drohenden Ausbreitung der Omikron-Variante erwarten Intensivmediziner eine Zunahme von Covid-19-Erkrankungen bei Kindern. „Die Zahl der infizierten Personen und damit auch der Kinder wird dramatisch ansteigen“, sagte Florian Hoffmann, Kinder-Intensivmediziner und Generalsekretär der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben)…

Derzeit lasse sich zwar noch nicht sagen, ob Omikron auch häufiger zu schwereren Krankheitsverläufen führe, erklärte Hoffmann. Doch selbst bei milderen Verläufen könne allein die hohe Anzahl an Infizierten dazu führen, dass in absoluten Zahlen mehr Kinder ins Krankenhaus müssten als jetzt. „Wir müssen also in jedem Fall damit rechnen, dass durch Omikron mehr Kinder erkranken“, sagte der Divi-Generalsekretär…“

www.t-online.de/Nachrichten/Deutschland v. 11.12.2021

Erweiterung der OGS und GS in Wadersloh und Liesborn

Die OGS und GS in Wadersloh und Liesborn sollen erweitert und saniert werden. Diesen Gelegenheit sollte genutzt werden um Lüftungsgeräte bzw. Belüftungsanlagen anzuschaffen. Daher haben wir uns entschieden erneut einen

Antrag zu stellen.

Informationsquellen basieren auf Publikationen des RKI

• SARS-CoV-2: Virologische Basisdaten sowie Virusvarianten
• Risikobewertung zu Covvid-19 vom 8.12.2021
• Wöchentlicher Lagericht des RKI zur Corona-Virus-Krankheit-2019 vom 9.12.2021